Von über 250.000 Besuchern kamen zur BAU 2017 erstmals 80.000 aus dem Ausland. (Bild: Messe München)

Von über 250.000 Besuchern kamen zur BAU 2017 erstmals 80.000 aus dem Ausland. (Bild: Messe München)

BAU 2017 mit neuen Bestmarken

Sowohl Veranstalter als auch Aussteller zeigten sich mit dem Messerverlauf der BAU 2017, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München, hochzufrieden.

Von den über 250.000 Besuchern BAU 2017 (2015: 251.000) kamen laut Statistik der Messe München erstmals 80.000 aus dem Ausland. Das entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorveranstaltung im Jahr 2015 um rund drei Prozent. Dies belegt erneut die internationale bedeutende Stellung der Fachmesse. Mit 65.000 Besuchern aus Architektur- und Planungsbüros konnte die Bau zudem einmal mehr ihren Ruf als Architektenmesse untermauern.

Eine neue Bestmarke wurde auch bei der Zahl der Aussteller erreicht. Insgesamt waren 2.120 Ausstellern aus 45 Ländern in den Münchener Messehallen vertreten. Unter ihnen waren auch zahlreiche Unternehmen aus der Glas-, Fenster- und Fassadenbranche, für die die BAU aufgrund ihrer großen Anziehungskraft insbesondere für Architekten zusehends an Bedeutung gewinnt.

Strahlkraft auch außerhalb Europas

HandwerkMesse-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer freut sich über dieses Ergebnis: „Zum wiederholten Male hat die Bau Rekordwerte erzielt. Sie hat damit ihre Stellung als Innovationsmotor und Impulsgeber der Baubranche eindrucksvoll bewiesen.“ Auch Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats, zeigt sich begeistert: „Aus Sicht der Aussteller war die Bau ein voller Erfolg.

Sie trägt zu Recht den Titel Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme.“ An der Spitze des Besucherrankings stehen auch diesmal die Nachbarländer Österreich (11.520 Besucher), Schweiz (5.243) und Italien (5.013). Dass die Fachmesse auch außerhalb Europas immer stärker wahrgenommen wird, zeigt die Liste der Länder, die am meisten zugelegt haben. Darunter sind Südkorea (1.301 Besucher / +42 Prozent), die USA (792 Besucher / +40 Prozent) und Indien (803 / +59 Prozent).

Zu den Top-10 Besucher-Auslandsmärkten gehörten wieder drei Länder außerhalb der EU: die Türkei (3.055 Besucher / 2015: 3.716), Russland (2.868 / 2015: 2.500) und China. Der ohnehin hohe Anteil chinesischer Fachbesucher konnte nochmals gesteigert werden (2.235 Besucher / 2015: 2.096).

Stimmen aus der Branche

Thomas Lauritzen, Leiter Unternehmenskoordination, Schüco International KG, Deutschland: „Die BAU hat sich mehr denn je als die internationale Leitmesse erwiesen. Wir hatten auch in diesem Jahr wieder Wachstum und insgesamt mehr Zuwachs aus dem Ausland als aus Deutschland. Über die sechs Messetage verteilt haben wir u.a. 450 Besuchergruppen über unseren Stand geführt, das sind zusammen etwa 9.000 Menschen aus der ganzen Welt.“

HandwerkMarc Everling, Leiter Marketing Kommunikation, Interpane Glas Industrie AG, Deutschland: „Wie immer ist unser Fazit zur Bau total positiv. Bei uns läuft es fantastisch. Als Kerngeschäft stellt sich dieses Jahr die graue Sonnenschutzverglasung heraus.

Auch ein vermehrtes Interesse nach übergroßen Gläsern ist spürbar. Mit der Bau haben wir einen Rundumschlag von allen Zielgruppen. Hier sind neben Architekten, die für unsere Großprojekte ausschlaggebend sind, auch viele Fensterbauer und Handwerker vor Ort. Damit erreichen auch unsere kleineren Glaswerke ihr Zielpublikum.“

Das Branchenhighlight alle zwei Jahre

Martin J. Hörmann, stellv. Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU, persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Gruppe, Deutschland: „Die Messe Bau ist für uns das Branchenhighlight alle zwei Jahre. Wir treffen den Großteil unserer Kunden und können ihnen die Produktinnovationen aus den Bereichen Tore, Türen, Zargen und Antriebe für privat und gewerblich genutzte Bauten zeigen.“

Paul Keßling, Verkaufsleiter Metallbau/Objektberatung, Gretsch-Unitas GmbH, Deutschland: „Für uns war der Zuspruch seitens der Architektur zum Thema Systemlösung für die Fassade und das Gesamtthema Barrierefreiheit überraschend gut. Auf unserer Architektenveranstaltung konnten wir ein volles Haus verbuchen, was uns sehr gefreut hat. Unser Fokus lag dieses Jahr mehr in Richtung Architektur und Planung, und wir konnten feststellen, dass dieser Plan aufgegangen ist. Wir hatten qualitativ hochwertige Gespräche, sind absolut zufrieden und freuen uns auf die BAU 2019.“

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